Berichte 2020

Ein lang ersehntes Zusammentreffen

Chlausobig im Ochsen Bänikon/ 4. Dezember 2020

Am 4. Dezember traf sich unser Verein im Ochsen Bänikon zu einem gemütlichen Chlausabend. Schliesslich musste unser Jodler des Jahres 2019 noch gefeiert werden! Die Einhaltung der Coronamassnahmen, die zu diesem Zeitpunkt galten, waren uns sehr wichtig. Deswegen haben wir auch schweren Herzens auf unser geliebtes Jodeln verzichtet.

 

Jodler des Jahres 2019

 

Wege Corona hemmer jetzt aber lang müesse warte, bis 's Gheimnis um de Jodler des Jahres 2019 glüftet wird. Wer wird echt das Mal gkürt? Das isch jetzt die gross Frag!

 

Mir hend üs das Jahr für en Kandidat entschiede, wo de schön Wanderpriis scho mal het dörfe mitheineh. Allerdings nimmt er en jetzt nüme mit is Elterehuus, sondern treit en hür i sis eigete Dihei. Und das isch sogar ennet de Kantonsgrenze. Er isch en pflichtbewusste Kassier und au en hervorragende Örgeler, wo so viel zunere gmüetliche Stimmig biitreit.

 

Ja, mir hend dich, liebe Elias, zum Jodler des Jahres 2019 userkore!

 

Und da fangt de schwierigi Teil vo dere Laudatio für dich aa.
Mit wellne Wort wett ich beschriebe, was du alles für de Verein gleischtet hesch?!
Wie chönnt ich die zahlriiche, grossartige Tate nur i so unzuelänglichi Wort fasse?!
„Mir fehlen die Worte!“ Darum, bitte en wortersetzende, chräftige Applaus für de Elias, vo üs allne.

 

Aso, ich wett‘s aber gliich no probiere, mit e paar Wort die Uszeichnig zbegründe:
A üsem letschte Jodler-Obig hesch du d‘ Krönig vo dem Abig organisiert. Nu scho d‘ Idee, me chönnt die Interwius vo de Jubilare i Filmlis verpacke, isch eifach grandios gsi. Guet, cha sii, dass das öpper anderem au in Sinn cho wär. Aber wer hetti das e so fantastisch chöne umsetze?!
Du hesch dich für das mit dim Kolleg, em Severin, emal zämesetze und mit ihm es Konzept usarbeite müesse. Luege, was isch denn eigentlich möglich? Was liegt überhaupt drin? Denn hesch müesse mit dene vier Jubilare en gmeinsame Termin finde, wo au em Severin und dir passt het. Und das innere relativ churze Ziitspanni. Das isch sicher nöd eifach gsi. Bi dem Drehtag bisch du au selber vor Ort gsi, hesch mit dinere ufgstellte, positive Art für e gueti Stimmig gsorgt und hesch sicher öppe en hilfriiche Tipp und Ratschlag chöne geh. Immer schön dezent, iifühlsam und respektvoll.
Du hesch dir Ziit gnoh, für a dem Drehtag debiisii zchöne, wo du doch eh scho enorm usglaschtet gsi bisch und au no grad für dich persönlich en schwierige Lebensabschnitt gha hesch. Du hesch dich da mit em Severin mächtig is Züüg gleit und dademit sehr vielne Lüüt grossi Freud beschert.
Erschtens emal de Jubilare selber. Ich cha mer vorstelle, dass das für die es ussergwöhnlichs Erlebnis gsi isch. Emmel händs es eso autentisch, gfühlsvoll und eifach guet gmacht, dass ich mir die Filmli gern mehreri Mal aaglueget han. Aber au für üs „normali“ Mitglieder vom Klub isch es sehr luschtig und au berüehrend gsi, wo mir die Filmli vorgängig hend chönne emal aaluege.
Und denn erscht am Jodler-Obig selber…! Die Stimmig vo de Lüüt, wo ihri (Vor-) Freud denn amigs scho bim Ziitliedli kundtue hend, die Filmli und ihri usglöste Reaktione und Emotione zgspüre, ja, mitzgspüre, miterlebe zdörfe; das isch eifach hammer gsi!
Au d‘ Lüüt denked immer no gern a de Abig zrugg. Sicher isch es für vieli Mensche de letscht Usgang für e langi Ziit gsi und bliibt so in dopplet gueter Erinnerig.

 

Bitte numal en herzliche Applaus für de Elias und die vortrefflichi Leischtig mit de wunderbare Filmli!

 

De Elias isch öpper ganz Bsunders, öpper ganz Ussergwöhnlichs! Drum isch er en vielgfrögete Maa. Ich glaub, au i sim Job hends das gmerkt. Jedefalls het er furchtbar viel Sitzige i de Wuche. Und wenn mir im Vorstand au no für e Sitzig zämechömed, so isch es für ihn oft bereits die 5. oder 6. Sitzig a dem Tag. So isch es begriiflich, dass er öppe echli stalldrang het, wenn mir üs bi mene Traktandum echli verlüüred. I mene bestimmte, aber durchus au nette Tonfall bringt er üs denn amigs wieder zrugg zur Sach. Und es isch ihm deswege niemert bös. Ja, das mues me au zerscht chöne, dass me en Rüffel eso geduldig und wohlwollend formuliere cha, dass me‘s eim nöd übel nimmt.

 

Ich weiss gar nöd, öb du dir eigentlich bewusst bisch, was du mit dinere Usstrahlig alles bewürksch?! Mir wüssed nämlich no, wie du im Klublebe gfehlt hesch, wo du die rund siebe Mönet in Mexiko gsi bisch! Du hesch eifach e sone fröhlichi, luschtigi, heiteri und aasteckendi Art, dass es eim i dinere Gegewart schlichtweg grad wieder guet gah muess. Mit dim iifühlsame Wese gspürsch du immer ganz genau, wer jetzt guet e Ufmunterig vo dir cha bruuche. Dur eifachs Nahfröge, wie‘s eim gaht, fühlsch du eim schnell uf de Zah und hesch au grad die passende, ufmunternde Wort parat.
Und au i schwirige Situatione, wie zum Biispiel a de letschte GV, bhaltisch du en chüele, ruhige Chopf und chasch au sehr guet diplomatisch en heikle Sachverhalt mänätsche und hesch üs so vor eme dramatische Fiasko bewahrt.

 

Liebe Elias, mir gratuliered dir ganz herzlich zu dem ehrevolle Titel „Jodler des Jahres 2019“ und hoffed ganz fescht, dass du üs no vieli Jahr im Verein erhalte bliibsch und üs wiiterhin im 1. Tenor unterstütze tuesch.

 

Alles Gueti und vergelt‘s Gott für alles!

 

Gebed mer am Elias numal en innige Applaus!

 

 

 

Dini Jodlerkameradin Bernadette

 

Dussnang, 2. Dezember 2020

 

 

Bernadette Müller

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Reisebericht aus Lungern

Überraschungsbesuch bei Christoph Wick in Lungern/ 27. September 2020

Frohgelaunt und voller Erwartungen besammelt sich eine Anzahl JDQler beim Parkplatz der Festhalle Rüegerholz. Schon zeitig um halb neun fahren wir mit vier Autos in Richtung Innerschweiz, nach Lungern los. Weil nach vorgängiger Absprache, wegen dem Kaffeehalt unterwegs, der korrekte Name der Raststätte unklar war, sind dann beim besagten Autobahn-Reschti zwei Autos vorbei gefahren und eines falsch abgebogen! Nur Alex hatte den richtigen Riecher und die Lokation auf Anhieb angesteuert!! Unter dem Motto (viele Wege führen nach Rom „Lungern“)  mussten wir halt den Kaffee getrennt voneinander geniessen. Kaum war der erste Schluck Kaffee die Kehle runter, wurde auch schon ein erstes Lied angestimmt. Einige verdutzt schauende Kunden lauschten unseren frühmorgendlichen Tönen. Die Weiterfahrt fand dann ohne weitere Zwischenfälle statt. Ohne Namen zu nennen, waren einzelne Fahrer von uns schon ziemlich flott unterwegs! Die aufgestellten Verkehrsschilder fanden keine grosse Beachtung! Kann es sein, dass diese so schnell wie möglich Bergluft schnuppern wollten oder die Augen noch etwas vermatscht waren??? (de Klub zahlt im Fall denn d‘Buesse nöd!!)

 

Entgegen der Wetterprognosen sind wir bei Sonnenschein und super klarer Sicht in Lungern angekommen. Nachdem die Autos bei der Talstation Turren etwas abseits versteckt parkiert waren, begaben wir uns auf die Bergfahrt, wobei wir von der Kabine aus auf den Hof von Christoph sehen konnten. Mit Kuhglockengebimmel sind wir beim Bergrestaurant Turren angekommen wo bereits die ersten Schneebälle geworfen werden konnten. Nachdem wir von der Wirtin herzlich empfangen und an unsere reservierten Plätze geführt wurden, warteten wir gespannt auf den Höhepunkt unseres Ausflugs. Nach kurzer Diskussion zwischen Kurt und Christine, war dann auch das Lied beim Eintreffen der Hauptperson bestimmt. Die Nervosität steigt!!!

 

Kurt muss noch schnell Pipi!! Christine: nei nei Kurt da goht z‘lang, er chunt gli!!

 

moou moou daaas längt no lang!! Und tatsächlich…… „es het glängt“!

 

Als es dann soweit war und die Protagonisten im Blickfeld waren, war die Spannung kaum mehr auszuhalten!! In aller Ruhe genossen Christoph, Niklaus und Aurelia aber noch einen Augenblick die wunderschöne Aussicht, wo man auch auf seinen Hof runter sehen kann. Jetzt, jetzt, jetzt…….sie kommen die Tür geht auf!! Mit dem Geburtstagsjutz begrüssen wir unseren ehemaligen Sänger. Sichtlich Überrascht trat er in die Runde und strahlt übers ganz Gesicht wie man ihn kennt! Die ganze „top Secret“ Aktion hat funktioniert. Nach der Begrüssungszeremonie und nachdem dann auch noch die musikalischen Geräte durch Pius und Maria angeschleppt wurden, konnte die Party steigen. Zuvor werden wir aber noch mit einem feinen Mittagessen verwöhnt. Dann endlich geht es los……….! Christoph hat noch nichts verlernt. Bei Gesang, Musik und Gedankenaustausch geht der Nachmittag wie im Flug vorbei.

 

Wenn man den „Tagesbefehl“ von Ruth gelesen hat, wusste aber jeder, dass es im Tal unten in die nächste Runde geht.

 

Diejenigen die noch nie bei Christoph waren, wurden von ihm über und um den Hof geführt. Sichtlich stolz zeigt er Allen, wo er jetzt seine Wirkungsstätte hat. Er ist angekommen, aufgenommen, aufgehoben!!! Wir alle freuen uns für ihn!

 

In der Wohnküche bei Maria und Pius fand dann der definitive Ausklang statt. Aber  auch der hatte es in sich. Mit kalten Plättli, Käse, frischem Judith Brot und Unmengen „Cheli“ Kaffi und Bier werden wir nochmals fürstlich verwöhnt. Niklaus und Pius haben den Stalldienst vom Chef übernommen, sodass er die restliche Zeit mit uns verbringen konnte und es nochmals mit Gesang und Musik krachen lassen konnte.

 

Es war bereits dunkel, als wir dann halt doch zum Schluss kommen mussten, weil die Heimfahrt noch vor uns stand. Christoph hätte noch gerne weiter gemacht, aber auch er braucht seine Ruhe, damit er am Morgen wieder fit ist.

 

Es war ein wunder, wunder schöner Tag. Es ist halt schon so: wenn die JDQler unterwegs sind, dann geht’s rund!! Nachahmung erwünscht!!!

 

Im Namen aller Beteiligten möchte ich danke sagen:

 

Liebe Ruth, du hast das ganz generalstabsmässig organisiert. Schade dass du dann nicht dabei sein konntest. Die ganze Aktion war super und die Überraschung, denk ich mal, ist perfekt gelungen.

 

Niklaus und Aurelia, ihr habt Christoph unterstützt und dafür gesorgt, dass er den Tag so richtig geniessen konnte und vor Allem: „ihr eu nöd verschnorret hend“

 

Maria und Pius herzlichen Dank für die Gastfreundschaft in eurer Wohnküche. Es ist nicht selbstverständlich eine Horde teils fremder Menschen in Obhut zu nehmen.

 

Alex, Ernst, Markus/Doris, Kurt/Marlis, für die unfallfreie Fahrt.

 

Hermann Bigler

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Eine gelungene Überraschung!

Überraschungsbesuch auf der Alp bei Markus Schönenberger

Am 5 September um 8.30 Uhr, machte sich eine kleine, aber singfähige schar JDQler, auf ins Bündnerland. Unser Ziel war die Alp Neusäss, wo unser Kollege Markus eine Alpsaison absolvierte. Nach einem kurzen Kaffeehalt, trafen wir Doris unten im Thal. Doris führte uns alle mit Autos  in die nähe der Alphütte, wo wir Wanderschuhe und Rucksack auspackten. Kurz vor der Hütte stimmten wir einen Jutz an und liefen singend zur Hütte.  Ein total überraschter Markus mit Tränen in den Augen begrüsste uns. Überraschung gelungen!!

 

Doris hatte für uns in der Calandahütte einen feinen Zmittag reserviert, den wir aber zuerst mit einem Stündigen Marsch verdienen mussten. Durch steiles Gelände, «Murmelipfade» und mit herrlicher Aussicht kamen wir Glücklich und zufrieden auf 2073m.ü. M an. Mit Spätzli, Geschnetzeltes, Salat und einem kühlen Calanda Bier wurden wir verwöhnt. Bei Sonnenschein, super Aussicht und Gesang verging der Nachmittag wie im Flug. Natürlich mussten wir mal wieder zurück ins Tal, aber nicht ohne einen Zwischenstopp in der Neusäss zu machen. Bei Kaffi -Lutz, Alpkäse und Wurst, sassen wir noch gemütlich beisammen und sangen viele Lieder.

 

Es war ein Wunderschöner Tag. Herzlichen Dank an Doris und Markus für die Organisation und die Fürstliche Bewirtung. Dieser gemütliche und schöne Tag wird uns noch lange in Erinnerung bleiben!

 

 

Christine Tschanz

 

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Ein Wochendende in Grindelwald

Ski-weekend der Frauenfelder Jodler/ 6. bis 8. März 2020 in Grindelwald

 

Am Freitagmorgen fuhr eine muntere Schar Frauenfelder Jodler Richtung Grindelwald. Unser Chauffeur Daniel Ankele lenkte uns souverän bis zur Talstation First.

 

Mit Sack und Pack beladen kamen wir nach 25ig minütiger Gondelfahrt im Berggasthaus First auf 2188 m ü. M an. Nachdem wir unsere gemütlichen 6er Zimmer bezogen hatten, wurde zuerst der Durst und Hunger gestillt.                                                                                                                                             Frisch gestärkt ging es nun auf die Piste. Leider war das Wetter nicht auf unsere Seite. Die Sicht war miserabel, was uns aber nicht davon abhielt, die Gegend zu erkunden. Natürlich sorgte das für einige Lacher.

 

Nach einem ausgiebigen Après-Ski genossen wir einen gemütlichen Abend, mit Aelplermaggaronen, viel Gesang und musikalischer Unterhaltung von Judith und Christoph Wick.

 

Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet erwartete uns nach einer kurzen Nacht. Mit viel Elan ging es auf die Piste. Oh jeh, Nebel und Neuschnee erwartete uns, was für einige Irrfahrten und Tiefschneeausflüge sorgte. Zum Mittag wurden wir mir einigen Sonnenstrahlen beschenkt, so konnten wir die schönen Pisten von Grindelwald geniessen.

 

Glücklich, müde und voller Erwartung freuten wir uns auf das Abendessen. Das Berggasthaus First verwöhnte uns mit einem feinen Fondue Chinoise. Natürlich sangen wir auch an diesem Abend bis   spät in die Nacht.  Zur Musik von Aurelia und Christoph schunkelten und tanzen wir wacker mit.

 

Nach einer noch kürzeren Nacht (Mit Kissenschlacht und Gekreische), hiess es schon wieder Packen und Zimmer abgeben. Der Sonntag zeigte sich in Grindelwald von seiner schönsten Seite. Sonnenschein, traumhafte Pisten und ein wunderbares Bergpanorama durften wir geniessen.  Glücklich und müde machten wir uns am Abend auf den Heimweg.

 

Herzlichen Dank an Thomas und Daniel Ankele für das wunderschöne Wochenende.

 

Christine Tschanz

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"Weisch no?" und "Machs guet!"

Jodler-Obig/ 29. Februar 2020 im Casino Frauenfeld

Trotz einiger Unsicherheiten bezüglich der Durchführung konnte unser Jodler-Obig ganz planmässig mit Bewilligung des Kantons stattfinden. Das Motto dieses lustigen, unbeschwerten, aber auch sehr emotionalem Abend lautete: «Weisch no?».  Im Zentrum standen unsere vier Jubilaren Ernst Müller, Kurt Schweizer, Fritz Eicher und Gery Grossenbacher. Das besondere an diesem Abend waren die «Einlagen», wie sie im Programmheft standen.  Bei diesen handelte es sich um Filmsequenzen, in denen unsere Jubilaren über Erlebnisse im Verein und ihre Beziehung zum Jodellied sprachen. Die Filmsequenzen wurden von uns jeweils durch ein «Zytliedli» angekündigt. Neben den Filmsequenzen sorgte das Schwyzerörgeliquartett Campagna für im Takt wippende Köpfe und tappende Finger mit ihren  Stücken, die direkt ins Ohr gingen. Für ein kleines Schmunzeln oder auch mal ein paar Lacher waren die Frauenfelder Jodlerküken mit ihren schönen und lustigen Liedern verantwortlich. Eines der Küken, Cyrill Buchter, führte zusammen mit Beni Buchter mit professioneller Gelassenheit durchs Programm.

 

Vor dem Programm und während der Pause wurde das Publikum mit Kartoffelsalat und heissem Beinschinken verköstigt oder konnte eine Torte von unserem Tortenbuffet geniessen. In der Pause gab es die Möglichkeit Lose zu kaufen, um damit hoffentlich einen tollen Preis aus unserer reichhaltigen Tombola, die unter der Leitung von Alex Schönenberger stand, zu gewinnen.

 

Am Ende des Programms, nachdem wir die Herbstsinfonie als Zugabe singen durfte, dieses Lied war auch in den Filmsequenzen immer mal wieder zu hören gewesen, kam der für uns Jodler emotionalste Teil: Wir haben auf der Bühne zwei unserer lieben Kameraden verabschiedet. Gery Grossenbacher wird ins Wallis ziehen und Christoph Wick wird in Lungern einen Betrieb pachten. Zum Abschied spielte dann unsere Huusmusig, bestehend aus Elias Schönenberger, Kurt Schweizer und Christoph Wick ihr Medley. Gery hat dafür seine «Chlefeli» mitgenommen und beim Medley mitgemacht.

 

Für uns Jodler war der Abend ein unvergessliches Erlebnis mit lustigen, traurigen und einfach nur schönen Momenten und wir hoffen, dass es unseren Zuhörern ähnlich erging.

 

Dieser Abend wäre nie möglich gewesen ohne unsere viele fleissigen Helfer, die uns super unterstützt haben und der Abend wäre auch nicht so schön geworden, wenn unsere Gäste sich entschieden hätten, zuhause zu bleiben.

 

Wir vom Jodel-Doppelquartett Frauenfeld bedanken uns herzlich bei Allen und wir freuen uns schon wieder aufs nächste Jahr.

 

Stefanie Tschanz

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Herzliche Gratulation an unsere Veteranen und Ehrenveteranen

Delegiertenversammlung NOSJV/ 18. Januar 2020 in Oberbüren

Kurt Schweizer                  

50 Jahre Mitgliedschaft & 25 Jahre Dirigent

 

Mit gerade einmal 15 Jahren ist Kurt Schweizer zum Jodeldoppelquartett Frauenfeld gekommen. Kein Wunder, wurde ihm das Singen doch in die Wiege gelegt. Das gemeinsame Jodeln mit der Mutter im Stall war für den jungen Kurt wohl genauso prägend wie die das aktive Jodelklubleben seines Vaters. Noch heute ist das Singen deshalb für ihn eine Verbindung zu seinen Wurzeln. Bei Berti Schaffert in Stettfurt hat sich Kurt weitergebildet. Um diese Kurse zu besuchen ist er jeweils mit dem Traktor und einer angehängten, kleinen Brücke gemeinsam mit Klubkameraden vom Berlingerhof in Üsslingen nach Stettfurt geholpert! Damals gab es eben noch keine „Mami-Taxis“. Begabung und fleissiges Üben liessen Kurt schon bald in Duetten mit der damaligen Jodlerin Alice Hofmann brillieren. Seine hervorragende 1. Tenor- und 2. Jodelstimme prägt den Klang des Jodeldoppelquartetts seither bis heute. Mit Wärme und Kraft schafft er es Geschichten zu erzählen und Emotionen auszudrücken, die mit Worten nicht fassbar wären. Hühnerhaut pur! 1996 übernahm Kurt die musikalische Leitung des Jodeldoppelquartetts vom NOSJV bekannten Werner Weiss. Bereits bei seinem ersten Jodlerfest, dem Eidgenössischen in Thun, konnte er mit dem Klub die Höchstnote erreichen. Seit mehreren Jahren ist Kurt auch im zweiten Jodelklub von Frauenfeld, bei den Stadtjodlern Heimelig Dirigent. Nicht nur sein musikalisches Können macht Kurt dabei zu einem herausragenden Leiter. Seine bernerische Gelassenheit, seine positive, ausgeglichene und zufriedene Art strahlt eine Ruhe und Motivation aus, welche die optimale Grundlage zum Jodeln legt. Während 25 Jahren Dirigentsein hat man Kurt noch nie ausrufen hören, während 50 Jahren Klubmitgliedschaft noch nie Star-Allüren festgestellt. Durchgehend hat Kurt auch das Schwyzerörgelispielen begleitet, er war in verschiedenen Funktionen im Vorstand des JDQF tätig und war natürlich auch eine tragende Figur beim bisherigen Höhepunkt des Vereins, dem eidgenössischen Jodlerfest 1999 in Frauenfeld. Lieber Kurt: Du bist für uns der Inbegriff eines Jodlers. Was du für das Jodeldoppelquartett Frauenfeld geleistet hast, kann nicht genügend gewürdigt werden. Wir hoffen innigst, dass du und deine wunderbare Stimme uns noch lange erhalten bleiben. Ganz herzliche Gratulation, deine Klubkammeraden vom Jodeldoppelquartett Frauenfeld

Ernst Müller      50 Jahre Mitgliedschaft

 

Seit Ernst vor 50 Jahren dem Jodeldoppelquartett Frauenfeld beigetreten ist, gibt es für Ihn fast nichts mehr anderes als das Jodeln. Er war und ist, ein Jodler mit Leib und Seele! Zuverlässig kam er in jede Probe, trotz teilweise schlechter Mobilität, zu Beginn sogar mit dem Traktor! Das Herz schlug bei Ernst derart für das Jodeln, dass sich die Familie manchmal beklagte, er habe nur noch Zeit für den Gesang! Mit seiner schönen und kräftigen 1 Tenor Stimme, seinem musikalischen Gehör und seinem hohen Qualitätsanspruch war Ernst stets eine Bereicherung für den Chor. In Duetten mit Alice Hofmann, der Jodlerin des Klubs, kam seine Stimme besonders zum Tragen. Ernst sang auch im Oratorienchor in Zürich mit, ein Erlebnis, von dem er noch lange begeistert erzählte. Sein Lieblingslied, äs Härbschtälät von Jakob Ummel drückt aus, was Ernst neben dem Jodeln noch stolz macht: Das Bauersein und dabei besonders seine Apfelbäume und seine Simmentalerkühe. Und damit ist Ernst der Beweis dafür, dass genauso wie frischer Most zur Bauernkost das Jodeln zum Bauernsein passt. Ernst ist und bleibt ein Buuräbuäb! Umso stolzer ist er jeweils alle drei Jahre, wenn auf seinem Hof ob Gachnang die Hofenerchilbi seines Jodeldoppelquartetts stattfindet. Dann vereint sich alles, was Ernst so sehr liebt. Jodeln und Bauer sein, Fröhlichkeit und Arbeitsdrang. Lieber Ernst, in den letzten Jahren ging es körperlich nicht mehr immer so, wie du es dir wünschst und kürzlich musstest du auch von deiner geliebten Ruth Abschied nehmen. Trotz alldem bist du dem Klub treu geblieben. Wir, deine Kameradinnen und Kameraden vom Jodeldoppelquartett Frauenfeld gratulieren dir von ganzem Herzen! Wir danken dir für alles, was du in den vergangen 50. Jahren für den Verein geleistet hast und wünschen dir, dass dir das Jodeln noch immer soviel Kraft schenkt wie früher!

Wir gratulieren auch unseren Veteranen Fritz Eicher und Gery Grossenbacher von ganzem Herzen!

 

 

 

 

Elias Schönenberger

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