Berichte 2024

Jahresschlussabend

22. März 2024/ Buch

Am Freitag, 22. März 2024 durften wir unser sehr erfolg- und ereignisreiches Vereinsjahr 2023 abschliessen. Beim gemütlichen Abend mit einem feinen Nachtessen konnten wir unseren treuen Helferinnen und Helfern für ihren kostenlosen Einsatz bei verschiedenen Gelegenheiten und Anlässen während des vergangenen Jahrs danken.

Roli und Rita, Christine und Kurt haben den Gewölbekeller in Buch für uns hergerichtet und die Tische wunderbar dekoriert. Nach einem kurzen Apéro und den ersten Liedvorträgen genossen wir das köstliche Menü aus der Catering Küche der Metzgerei Liechti in Uesslingen.

Zwischendurch durfte unser Präsident auch verschiedene Ehrungen vornehmen und einige spezielle Dankesworte aussprechen:

Hermann Bigler ist seit 50 Jahren Mitglied des Jodel-Doppelquartetts und kaum mehr von unserem Chor wegzudenken. Er war auch langjähriger Präsident und stellt sein riesiges Beziehungsnetz in und um Frauenfeld, seine Tatkraft und seine riesige Erfahrung gerne in den Dienst des Vereins. Hermann erinnert sich zurecht mit Stolz an den bisherigen Höhepunkt seiner Jodlerkarriere, das Eidgenössische Jodlerfest 1999 in Frauenfeld, an dem er das JDQ im Organisationskomitee vertrat. Bereits im Januar 2024 wurde Hermann anlässlich der DV des NOSJV zum Ehren-Veteran ausgezeichnet (siehe separater Bericht).

Kurt Schweizer wurde bereits anlässlich des Jodler-Obigs zum Ehren-Dirigenten «geweiht». Jetzt durfte er auch noch die Ehren-Urkunde entgegennehmen.

Seit 20 Jahren steht Bernadette Müller in den Reihen des Jodel-Doppelquartetts. Fast so lange engagiert sie sich auch im Hintergrund für unseren Verein. Als Aktuarin leistet sie wertvolle Dienste, hält sie unsere Protokolle und unsere Vereinsgeschichte in Worten fest und betreut gleichzeitig unsere Passiv-Mitglieder. Hunderte Briefe und persönliche Dankesschreiben aus ihrer Feder haben in diesen Jahren unsere treuen Unterstützerinnen und Unterstützer erfreut und überrascht. Auch als Vize-Dirigentin leistet Bernadette engagierte und tolle Arbeit. Es wurde höchste Zeit, dass Bernadette zum Ehren-Mitglied des Jodel-Doppelquartetts «erhoben» wurde. Die Überraschung ist ihren Kolleginnen und Kollegen gelungen.

Seit vier Jahren geniessen wir unser Gastrecht für die Proben in der Werkstätte von Fritz Burger. Seine Türen sind stets offen für jedes unserer Anliegen. Wenn wir uns am Montagabend treffen, sind die Stühle bereits aufgereiht, im Winter ist die Halle angenehm vorgeheizt, im Sommer kühlt der Lüfter, und wir werden mit vielen weiteren kleinen und grösseren Aufmerksamkeiten verwöhnt. Für Fritz alles selbstverständlich – für uns Jodlerinnen und Jodler aber in keiner Weise!

Anita Moser durften wir, auch stellvertretend für alle anderen Helferinnen und Helfer, einen Blumenstrauss übergeben. Seit vielen Jahren nimmt sie die Reservationen für unseren Jodler-Obig entgegen. Ab dem ersten Anmeldetermin und an den darauf folgenden Tagen läuft ihr Telefon jeweils heiss. Und wie Anita zu erzählen wusste, gab es diesmal nach dem Jodler-Obig auch noch Nachfragen nach Kontaktdaten von Tischnachbarn und/oder Tanzpartnern – Jodeln verbindet. Anita hat auch diese Aufgabe professionell und äusserst korrekt und taktvoll gemeistert.

Bernadette Müller durfte den Aktiv-Mitgliedern für ihren fleissigen Probenbesuch danken und die traditionellen Gläser überreichen: Fleissigster Jodler war – fast schon normal – Hansruedi Senn. Er hat im letzten Jahr keine einzige Probe ausgelassen!

Zum Abschluss des offiziellen Teils unseres Schlussabends wurde auch der Wanderpreis für die Jodlerin oder den Jodler des Jahres weiter gegeben. Dieses Jahr ging die Auszeichnung an Stefanie Tschanz (siehe Laudatio). Wir können auf die nächste Generation im Jodel-Doppelquartett zählen.

Bis weit über Mitternacht genossen die gut gelaunte Jodlerschar und ihre treuen Freundinnen und Freunde die tolle Stimmung und die interessanten und unterhaltsamen Gespräche, das fröhliche Beisammensein, aufgelockert durch weitere Liedervorträge und das Schwyzerörgeli Spiel von Aurelia und Kurt und ungetrübt, auch wenn wir den Refrain unseres Vereinslieds gegen zwei Uhr morgens noch etwas anpassen mussten: «…und so wies mer isch, hetts Bier gha uf em Tisch. Wy hetts au no gä, denn hani halt müese nä, aber mit Schnaps sind nümme cho, drum mues i jetzt wohl go?» Zuviel Medizin aus Appenzell kann ja auch schadenJJJ.

 

Und zu guter Letzt: Danke, insbesondere an Marlise, Rita und Christine: Beim Verlassen des Kellers war das ganze Geschirr und waren alle Gläser bereits wieder sauber gewaschen und verräumt, die Tische sauber und abgerieben. Auch dafür ein herzliches Dankeschön.

 

Bericht von Alex Schönenberger

 

Hier geht's zur Bildergalerie!


Jodlerin des Jahres 2023 - Stefanie Tschanz

Bei der Bekanntmachung dieser Ehrung sollte gemäss Beni Buchter etwas Spannung aufgebaut werden. Das ist gar nicht so einfach bei den vielen aufmerksamen Detektiven in unseren Reihen, die glauben, den oder die Gewinnerin sofort zu erkennen oder gar im Voraus zu wissen wer es ist.

Im heute zu Ende gehenden Vereinsjahr haben sich mehrere Mitglieder aus unseren Reihen mit vielen grösseren und kleineren Beiträgen für das JDQ ausgezeichnet. Ganz so einfach ist denn die Wahl also doch nicht – aber halt doch irgendwie klar und offensichtlich.

Das ausgewählte Mitglied ist seit längerem eine starke Säule im Jodel-Doppelquartett mit grossem Engagement und vielen Talenten. Die Person wirkt oft etwas unscheinbar, ist aber sehr aktiv, überzeugt mit Ideen und spielt gekonnt mit ihrer Ausstrahlung. Der Jodler des Jahres oder die Jodlerin dieses Jahres 2023 kommt kaum einmal allein in unsere Proben. Fast immer sind die treuen Begleiter und Werkzeuge mit dabei.

Das war doch nun der erste und wahrscheinlich schon entscheidende Hinweis: Unsere Jodlerin des Jahres ist ein Mitglied der jungen «Fraktion» in unserem Verein. Ein wohltuender und erfrischender, ergänzender Gegenpol zu den mehrheitlich schon etwas älteren Semestern in unseren Reihen.

Die junge Jodlerin hat eine tolle, sehr präzise und klare Stimme, die in den letzten Jahren an Kraft und Volumen gewonnen hat und heute unser Jodlerinnen-Register ideal ergänzt.

Nicht nur gesanglich übernimmt Stefanie Tschanz Verantwortung und geht voran: Mit ihrem lebhaften Wesen sorgt sie in unseren Proben oft für eine frohe, aufgelockerte und entspannte Atmosphäre. Sie unterstützt uns auch sehr aktiv beim Lernen der Liedtexte: Manchmal begleiten uns ihre Körpersprache, Mimik und Gestik durch die Probe: Stefanies Hände, Arme, Beine und auch ihr Gesichtsausdruck beschreiben oder zeichnen Himmel, Erde, Sonne, Mond oder Sterne, Berge, Wälder, Dörfer oder ganze Szenerien in die Luft, so dass uns der Text und Inhalt der Lieder in Bildern lebendig erscheint und leicht einzuprägen ist. Stefanie, nicht nur talentierte Jodlerin, sondern auch talentierte Pädagogin, weiss genau, wie sie ihre jüngeren und älteren Kinder geschickt und spielerisch fesseln und begeistern, lernbegierig oder mindestens lernfähig halten kann.

Stefanie ist ein «Kind der nächsten Generation»: Das Smartphone und der PC - eben ihre treuen Begleiter und Werkzeuge (oder vielleicht besser Spielzeuge) – und dann unsere Webseite oder auch Instagram sind für sie Spielplätze, auf denen sie gekonnt und mit grosser Leichtigkeit herumturnt. Kaum gesagt und diskutiert, sind Mitteilungen schon per Whats App festgehalten

und verschickt. Die Webseite des Jodel-Doppelquartetts ist grossartig gestaltet und stets top aktuell. Stefanie ist als Multitaskerin unterwegs: Nur wenige Vereine der Schweiz können diesbezüglich mithalten. Dank ihr ist unser Verein auch auf Instagram präsent, geniesst viel Aufmerksamkeit für unsere Live-Berichterstattungen, zum Beispiel aus dem Skigebiet. So ist mittlerweile neben unseren Passivmitgliedern eine zweite Fangemeinde in den sozialen Medien für das JDQ am heran wachsen.

Höhepunkte in Stefanies guten und hervorragenden Taten für unseren Verein waren die letzten beiden Jodler-Abende im Casino Frauenfeld. Kaum war ein Motto vorgeschlagen, sprudelten die Ideen und war eine Mind Map gezeichnet, die gleich mehrere Unterhaltungsabende füllen könnte – voller Überraschungen und Highlights. Stefanie blieb nicht nur die grosse Ideengeberin: Sie übernahm den Lead, packte an, schrieb die Drehbücher und die Texte für die Moderation, übte ihre Shows mit uns ein. An den beiden vergangenen Jodler-Abenden überzeugten und begeisterten die zwei Moderatorinnen, Stefanie und Nici, mit ihrem Charme und ihren Schauspielkünsten unsere Gäste und sorgten für eine grossartige Stimmung. Wenn auch alles so spielerisch und fröhlich daher kam, es steckte sehr viel Arbeit, Zeit, Fleiss, Energie, Anspannung, Herzblut und Hingabe dahinter.

Stefanie, für uns ist dein Einsatz für das Jodel-Doppelquartett bemerkenswert und verdient grosse Anerkennung und viel Lob und Respekt. Wir sind stolz auf solchen Nachwuchs in unseren Reihen. Du bist bereits heute ein «Leitwolf», eine treibende Kraft im Jodel-Doppelquartett. Deine Talente, deine liebenswürdige und aufmerksame Art, deine Interessen und dein Engagement für unser Hobby sind trotz deines noch jugendlichen Alters bereits feste und fast unverzichtbare Bestandteile unseres Vereinslebens geworden.

Von Herzen danken wir dir für deine Kameradschaft und für deinen riesigen Einsatz. Die Ernennung zur Jodlerin des Jahres 2023 ist mehr als verdient und hat sich geradezu aufgedrängt!! Wir freuen uns auf viele weitere erfrischende, aufheiternde und ermunternde Momente mit Dir, tolle und inspirierende Einfälle, fröhlichen oder auch ergreifenden Gesang und gegenseitige Bereicherung bei unserem Beisammensein.

 

Laudatio geschrieben von Alex Schönenberger

 

JodlerObig "U jodlet, was es jodle mag!"

24. Februar 2024/ Casino Frauenfeld

Auch dieses Jahr wurden unsere Jodlerinnen und Jodler nach ihren persönlichen Highlights des Jodlerabends gefragt.

 

Mein Highlight vom JodlerObig 2024 war...

 

…Die Szene, wo wir auf dem Umzugswagen sassen und ein paar Leute aus dem Publikum mit ihren Handytaschenlampen zurückgewunken haben.

Raphaela Buchter

 

… Der volle Saal, die gute Mischung zwischen lebhaft und aber auch sehr gutem Jodelgesang.

Alex Schönenberger

 

 

 ... die Umzugswagen-Szene und das Tanzen nach dem Programm.

Dominik Tschanz

 

… dass die ganze Unterhaltung gut gelungen ist dank der guten Vorbereitung. Und natürlich die Überraschung, die mich sehr gefreut hat.

Kurt Schweizer

 

… die Moderation von Nici und Steffi. Sie haben das ganze Programm aufgeheitert!

Hansruedi Senn

 

…ganz klar der Jodlerklub St. Stephan!

Erich Finschi

 

… Das super Drehbuch! Mit nur einer Probe hat alles bestens geklappt! Es war immer Bewegung drin, blieb dadurch locker und wir konnten die Gäste mitnehmen. Natürlich hat auch der Jodlerklub St. Stephan zum Erfolg beigetragen. Für mich war es perfekt!

Hermann Bigler

 

… dass alles gut organisiert war. Das Bühnenbild hat mir auch sehr gefallen und es ist immer etwas los gewesen! Die Leute hatten Freude.

Ernst Müller 

 

…all die vielen fröhlichen, gutgelaunten und zufriedenen Gäste, die sich für den schönen Abend bedankt haben!

Christine Tschanz

 

…der Gastclub! Ihr Gesang ging richtig unter die Haut.

Fritz Eicher

 

… der Umzugswagen! Und natürlich der Gastklub St. Stephan!

Peter Moser

 

… Christines Einsatz als Dirigentin, sie hat das super gemacht. Und die Überraschung für Kurt.

Christof Kübler

 

…dass meine Tante und meine Schwester an den Jodlerabend gekommen sind und es ihnen so sehr gefallen hat, dass sie ihre Alltagssorgen für einige Stunden vergessen konnten.

Samuel Nater

 

… Dass unser vorgetragenes Lied «Danke Kurt»  trotz der Freitags-Proben bis zum Auftritt im Casino geheim geblieben ist und so zum grossen Erfolg beigetragen hat.

Unser Liedvortrag Bärglerfründe hinter der Kulisse «Frauenfeld grüsst Zug» mit den aktiv winkenden Jodlerinnen und Jodlern und die Gäste, die mit den Handytaschenlampen zurückwinkten.

Ernst Langhard

 

…der Gastklub St. Stephan und die Szene mit dem Umzugswagen.

Manuel Buchter

 

…der ganze Abend von Anfang bis Schluss

Beni Buchter

 

…der Gastklub St. Stephan. Ihr Gesang war so rund

Bernadette Müller

 

…dass der Abend wunderbar war und dass der Jodlerklub St. Stephan zu uns als Gastklub gekommen ist.

Markus Schönenberger

 

…Der Gastclub hat super gesungen und wir haben auch schön gesungen.

Heiri Walter

 

…der ganze Abend war schön, alles war sehr locker und wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten.

Ruedi Reust

 

…dass der ganze Abend vor-, während-, und nach dem Programm im gesamten Team ohne ein böses Wort über die Bühne ging.

Roli Senn

 

Was war Dein Highlight vom JodlerObig? Lass es uns wissen!

 

Hier geht's zur Bildergalerie!


Gedanken und Nachruf zum Tode von Werner Weiss

1.März 1936 - 4.Februar 2024

Am 12. Februar nahm eine stattliche Trauergemeinde auf dem Friedhof Frauenfeld Abschied von Werner Weiss. Eine grosse, SEINE grosse Jodler-Familie begleitete den Verstorbenen zur letzten Ruhestätte. Zu seiner Ehre wurde der Trauerzug auch von der EJV und der NOSJV Fahne bei seinem letzten Gang angeführt. Bei einer feierlichen, emotionalen Zeremonie, mit viel Jodel-Gesang, hat die Pfingstgemeinde einen würdigen Abschied für Werner zelebriert und ihn von dieser irdischen Welt verabschiedet.  

 

Werner Weiss übernahm im Jahre 1972 das JDQ-Frauenfeld als Dirigent vom plötzlich Verstorbenen Jakob (Köbi) Winteler. Als ich 1974, nach der RS, als Jungspund zum JDQ kam, konnte ich schon früh von Werners musikalischem Können profitieren. Seine Proben waren immer sehr gut vorbereitet und er war auch sehr geduldig, auch wenn seine Schützlinge nicht immer gleich begriffen, was er von ihnen erwartete. Werner hat auch bei den Proben nie die Fassung verloren, obwohl er zigmal die gleichen Fehler erklären musste! Einen grossen Stellenwert legte Werner immer auf die musikalische Reinheit und Harmonie, was vor allem an Jodlerfesten und Unterhaltungsabenden den Unterschied machte. Werner hat in seiner Zeit als musikalischer Leiter das JDQ an vielen eidgenössischen, sowie Unterverbands Festen, in Höchstform gebracht und wir sind oft mit der Höchstnote bewertet worden.

Gleichzeitig mit dem JDQ hat Werner aber noch weitere Klubs geleitet unter andrem die Stadtjodler Heimelig Frauenfeld bei ihnen war er auch Aktivmitglied! Zeitweise war Werner von Montag bis Freitag an jedem Abend für irgendeinen Verein unterwegs. Wenn man die Proben und Auftritte der verschiedenen Klubs zusammenzählt, kann man erkennen, dass Werner sehr, sehr viel für die «Jodlerei» unterwegs war und daher oft nicht zu Hause.

Sein Engagement für den Jodelgesang ist den Verbänden EJV und NOSJV natürlich nicht verborgen geblieben und so war es nur logisch, dass er sein Wissen und Können auch diesen Gremien zur Verfügung stellte und das notabene vieles ehrenamtlich! Werner war Gesamtobmann in der Sparte Jodeln an diversen Jodlerfesten im NOSJV wie EJV. Die grösste «Kiste» als Gesamtobmann und Gesamtberichterstatter war aber sicherlich das Eidg. Jodlerfest 1999 in Frauenfeld, von dem heute noch in der ganzen Schweiz erzählt wird! Viele Stunden hatte er in seinem Büro im Rathaus Frauenfeld verbracht und sich über die Einteilungen den Kopf zerbrochen. Damals gab es im EJV noch kein ausgereiftes EDV Programm um diese Arbeit zu erleichtern. Werner war auch Juror und Kursleiter. Er gab sein jodlerisches Wissen auch den Jungen weiter und sorgte dafür, dass auch für Nachwuchs gesorgt war. Ebenso stellte er sich im Vorstand der thurgauisch-kantonalen Jodler Vereinigung zur Verfügung.

 

All diese grossen Verdienste brachten Werner grosse Ehrungen ein. So wurde er 1987 zum Ehrenmitglied vom NOSJV, und 1994 zum Ehrenmitglied im EJV ernannt! Ebenso erhielt er 2002 das Stucker-Legat im EJV zugesprochen.

Werner wir werden dich in Bester Erinnerung behalten und du wirst immer mit dem JDQ verbunden bleiben. Wir danken dir für Alles.

 

Verfasser

Hermann Bigler

Herzliche Gratulation zum Ehrenveteran, Hermann

20. Januar/ Neukirch-Egnach

Lebenslauf 30108 Hermann Bigler –

Ehrung für 50 Jahre Jodelgruppenmitgliedschaft

 

Hermann Bigler stiess gleich nach seiner Rekrutenschule zum Jodel-Doppelquartett Frauenfeld und wurde dem 1. Bass zugeteilt. In diesem Register singt er bis heute. Mit seiner kräftigen und sicheren Stimme ist er eine wichtige und tragende Säule im Chor. Auch das aktive Alphornspiel konnte ihn nie vom Singen abbringen.

Hermann ist ein bodenständiger, tief verwurzelter und liebenswerter Mitmensch, überall geschätzt und als früherer Briefträger in Frauenfeld bestens und breit bekannt. Auch wenn er heute die AHV nicht mehr an die Haustüren bringt, wird er, wo immer er auftaucht – auffällig oft von den Damen -umschwärmt.

Doch nichts mit Fremdgehen! Hermann ist seiner Ehefrau, seinen Kindern und Enkeln aber ebenso seiner zweiten Familie, dem Jodel-Doppelquartett Frauenfeld ein mehr als treuer Begleiter. Gleich im ersten Jahr im Jodel-Doppelquartett übernahm er die Verantwortung für die Tombola der jährlichen Unterhaltung und sprang Jahre später auch als umsichtiger Präsident ein. Mehrere Jahre steuerte er den Verein geschickt und fürsorglich. Hermann Bigler ist stets zur Stelle, wenn im Chor oder auch auf dem Hof eines Kameraden Arbeiten anstehen oder Hilfe und Unterstützung notwendig ist. Er organisiert unsere Unterkünfte und Essen an den Jodlerfesten, setzt unsere Festprogramme auf, montiert die Werbeplakate, bestimmt die Gastlokale nach der Probe  und vieles mehr. Das vielseitige und ideale Chormitglied!

Hermann, deine Tatkraft, deine Stimme, deine Hilfsbereitschaft, deine Geselligkeit und dein Leben für unser Brauchtum mögen vielen von uns ein Vorbild sein und uns auch noch lange begleiten!

 

 Hier geht es zur Bildergalerie 2024!

 

Frauenfeld, August 2023


Ein lang ersehntes Wiedersehen in St. Silvester FR!

13. und 14. Januar/ St. Silvester

Samstag, 13. Januar, 12 Uhr. Wir, die Grünen versammeln uns vor dem Probelokal, um eine Reise anzutreten, auf die wir uns schon lange gefreut haben. Sobald unsere Taschen im Schönholzer Car verstaut waren, ging die Reise mit unserem Chauffeur Michael hinter dem Steuer auch schon los in Richtung Fribourg.

Die Stimmung war gut. Sie wurde noch verbessert durch Odermatts Sieg bei der Lauberhorn Abfahrt, die wir natürlich gespannt verfolgten. In der Raststätte Grauholz gab es dann einen Kaffeehalt mit den ersten Liedern, da wir mit unseren grünen Trachten leicht aufgefallen sind.

In Fribourg angekommen bezogen wir unsere Hotelzimmer und hatten noch Zeit, uns mit einem Apéro auf den Abend einzustimmen.

Zurück im Car, in Richtung St. Silvester, durften wir eine imposante Aussicht auf die Stadt Fribourg geniessen. In St. Silvester wurden wir dann herzlich von unseren Freunden vom Echo va de Chrüzflue empfangen und auch gleich darauf mit Hamme, Suurchabis und Häppere verwöhnt.

Dann ging auch schon das witzige und kurzweilige Programm los, das wir mit unseren Liedern und Darbietungen vom Terzett «Jodlerfründschaft» mitgestalten durften. Für unsere Ostschweizer Ohren waren einige Wörter neu, die Witze kamen aber trotzdem an.

Das Lied «I mues es Schnäpsli ha» haben wir schon bald nach dem Programm umgesetzt, indem wir unsere mitgebrachten Schnapsgläser an der Bar füllen liessen. Natürlich mit Appenzeller. Dort wurde fleissig «gliedet» und die Kameradschaft gepflegt. In der Halle wurde zur Musik getanzt oder gemütlich geplaudert und genossen.

Dann kam ein weiteres Highlight auf uns zu: Der Gesamtchor. Unsere beiden Vereine so im Einklang singen zu hören ging unter die Haut. Ein wunderschönes Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden. Die Zeit verging wie im Flug und schon hiess es nach einem schönen Abschiedslied um 3 Uhr morgens: Aufbruch, zurück ins Hotel. Es folgte eine herzliche, vielleicht ein wenig wehmütige Verabschiedung und viele Umarmungen. Auf das wir uns bald wiedersehen dürfen!

Nach einer kurzen Nacht und einem reichhaltigen Frühstück verabschiedeten wir uns dann auch von unseren Gastgebern im Ibis Hotel und machten uns auf den Heimweg.

An dieser Stelle möchten wir JDQler uns herzlich für dieses sagenhafte Wochenende bedanken.

Danke an Alex und Hermann, für die tolle Organisation!

Und natürlich vor Allem: Vielen lieben Dank unseren Freunden vom Echo va de Chrüzflue für die grosszügige Bewirtung und diesen wunderschönen Abend. Wir hoffen, dass unsere Freundschaft weiterhin bestehen bleibt und wir uns schon bald wiedersehen dürfen!

 

Bericht von Stefanie und Christine Tschanz

 

Hier geht es zu unserer Bildergalerie!